„Alle Menschen sind gleich, aber dich und mich gibt es nur 1x!“ Unter diesem Motto suchte die Redaktion der Internetplattform der Katholischen Kindertagesstätten im Erzbistum Paderborn (www.kitarel.de) Ideen, die das Wesen der Kinder in der Mitte treffen: vielseitig und einzigartig! Vierzehn Kindertagesstätten haben Beiträge eingereicht. Drei Projekte wurden mit dem KitaRel-Kreativpreis DIE ULLA. 2020/2021 ausgezeichnet. Weihbischof Matthias König verlieh jetzt die Preise an die Gewinner-Kindertagesstätten: Kath. Kindergarten St. Antonius Wickede, Kath. Kindertagesstätte St. Elisabeth Bergkamen-Oberaden und Kath. Kindertagesstätte St. Marien Tietelsen.
Wie sich in Zeiten der Trennung alle Kinder einer Kindertagesstätte über besondere religiöse Angebote als eine Gemeinschaft erleben können, zeigt der Kath. Kindergarten St. Antonius Wickede. „Als roter Faden zieht sich das Ausschreibungsthema durch die ganze Kita“, erläutert Professorin Bergit Peters von der Katholischen Hochschule NRW die Besonderheit der Projektarbeit in Kleingruppen gemeinsam mit Juror Josef Brockmeyer, Schulleiter des St. Franziskus Berufskollegs Hamm. „Die Kinder sind durchgängig als aktive Lernsubjekte erkennbar und das Team vernetzt sich mit den Eltern und dem pastoralen Nahraum.“ „Gelungene bunte und vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten, die die Einzigartigkeit jedes Menschen konsequent machen, der Bezug Kind-Gott ist immer sichtbar!“, finden auch die Jurorinnen Kathrin Bußmann, Regionalleitung der Kath. Kitas Hellweg gem. GmbH und Martina Pelzel, Leitung der Kath. Kita Abt Kruse in Schloß Holte-Stukenbrock.
Mit einer lebendige Zeitreise zum Anfang der Schöpfung, die das Spiel der Kinder noch lange begleitet, verdient sich die Kath. Kindertagesstätte St. Elisabeth Bergkamen-Oberaden den KitaRel-Kreativpreis. „Das Thema wird durch den Alltag inspiriert. Die Betrachtung der verschiedenen Schneckenhäuser führt zu der Erkenntnis: ‚Alles was Gott erschaffen hat, gibt es nur 1x‘. Die Idee, sich mit Hilfe einer Zeitmaschine in die Zeit der Entstehung unserer Welt zu versetzen, ist großartig. Die Kinder sind Teil des Projektes, weil ihre Fragen nach dem ‚woher?‘ aufgegriffen werden“, lobt Jurymitglied Detlef Müller (Geschäftsführer der Kath. Kita gem. GmbHs Hochstift und Minden-Ravensberg-Lippe) den zweiten Gewinnerbeitrag.
Wenn Kinder von einem Thema angesteckt sind, können sie viel bewegen. Das zeigt das enorme Engagement für das wohl verdiente Ulla-Gewinner-Projekt der Kath. Kindertagesstätte St. Marien Tietelsen. Andere Kitas werden von „Mini-Naturschutzgebieten“, dem Bienenfreunde-Lied und zahlreichen bunten Ideen eingeladen, auch mit ihren Kitakindern im Einsatz für Gottes Schöpfung zu sein.